Unsere Hunde müssen sich täglich mit einer Umwelt auseinander setzen die auf der einen Seite sehr anziehend ist, auf der anderen Seite aber überfordert. Die Erwartungen, die die Gesellschaft an unsere Hunde täglich und unter jeden Umständen stellt sind daher ausgesprochen hoch.
Unser Alltag ist voll mit Reizen und Auslösern die wir nicht kontrollieren können. Diese Sinneseindrücke können uninteressant, attraktiv oder bedrohlich für unsere Hunde sein. Das führt
dazu, dass die Umwelt unsere größte Konkurrentin ist, wenn es darum geht die Aufmerksamkeit unserer Hunde zu bekommen. Wir haben keine Kontrolle über die Intensität und die
Auftretenswahrscheinlichkeit auslösender Reize aus der Umwelt, das erschwert den Einfluss auf das Verhalten unserer Hunde, wenn wir zum Spaziergang das Haus verlassen. Gerade der
jugendliche Hund ist durch diese Reizflut des Alltags schnell überlastet, da sich sein Gehirn in der Jugendentwicklung befindet und sich umstrukturiert. In dieser Lebensphase sind die emotionalen
Strukturen aktiver als die des rationalen Denkens.
Überlastung mündet oft in Verhaltensweisen, die dem Hund zwar aktuell Erleichterung bringen, vom Menschen aber nicht erwünscht sind. Für diese (unerwünschten)Verhaltensweisen erarbeiten wir im
Alltagstraining gemeinsam Bewältigungsstrategien. Um dieses Ziel zu erreichen, verändern wir die Bedingungen vor dem unerwünschten Verhalten, um eine bessere Ausgangsposition zu
schaffen und bringen gezielt die Befriedigung des aktuellen Bedürfnis als Konsequenz für erwünschte Verhaltensweisen in der Situation an. Nur so lassen sich unerwünschte
Verhaltensweisen tatsächlich minimieren (ohne den Hund dabei zu ängstigen), denn der Hund erlernt Strategien, die ihm Erfolg bringen (Bewältigungsstrategien).
Da Vorlieben, Abneigungen, Lerntempo und Talente eines jeden Individuums in den unterschiedlichen Situationen verschieden sind, schneidere ich dieses Training ganz individuell auf die
Vorlieben und Talente ihres Hundes und die Situation zu, damit es Ihnen gelingt den attraktiven und den bedrohlichen Reizen aus der Umwelt erfolgreich entgegen wirken zu können.
Lernen ist ein aktiver und flexibler Prozess im Gehirn. Er braucht Zeit und der Mensch braucht die Möglichkeit seinem Hund Lerninhalte mitteilen zu können. Mensch und Hund müssen also die
Sprachbarriere überwinden, hierfür werden Markersignale genutzt. Der Prozess der Verstärkung greift die Vorlieben und Talente ihres Hundes auf und lässt erwünschtes Verhalten entstehen und
festigt es.
Nur durch Prozesse der Verstärkung können wir Verhalten aufbauen, festigen und erhalten:
Hier liegt der Schlüssel für erfolgreiches Training!
Bedürfnisorientierte Konsequenzen, welche mittels Markersignal vom Hund mit dem markierten Verhalten verknüpft werden können, verstärken das markierte Verhalten.
Die Folge ist, es wird in solchen und in ähnlichen Situationen immer öfter gezeigt. Im Vordergrund steht immer der Prozess der positiven Verstärkung, welche die Bindung zwischen dem
Hund und seinem Menschen festigt, da der Mensch der Ort der Bedürfnisbefriedigung ist, bzw. diese initiiert.
Da die Bedürfnislage eines jeden Individuums vielfältig ist, sollte man die Belohnungspalette seines Hundes dementsprechend breit fächern, um den Prozess der Verstärkung auf seiner Seite zu
haben:
Inhalte des Personal-Coachings „Fit im Alltag“ sind u. a. :
Alle Trainingswerkzeuge werden nach der wissenschaftlichen belegbaren Lerntheorie aufgebaut.
Schauen Sie sich gerne auf meiner Seite um, schreiben Sie mir über What`sApp oder eMail, wenn Sie Fragen haben oder einen Termin vereinbaren möchten.